Möchtest du andere Menschen verändern? Du bist auf dem Holzweg.
- Sibille Zimmermann
- 12. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Die schlechten Nachrichten für einmal vorneweg: das wird dir nicht gelingen – so sehr du es dir auch wünschst, es forderst oder versuchst. Wer sich stattdessen schon einmal bemüht hat, Veränderungen bei sich selbst auf den Weg zu bringen, hat vielleicht festgestellt, wie schwer es ist, sich selbst zu verändern?! Obschon wir das alle «wissen», tun wir oft – insbesondere in Partnerschaften – nichts anderes, als konsequent alles daran zu setzen, den anderen zu verändern. Und wir sind felsenfest davon überzeugt, dass wir diesen Wunsch (obwohl es zumeist eher eine Forderung ist) vollkommen zu Recht haben, entsprechend vehement sind wir häufig in unseren Äusserungen. Im Grunde vollkommen egal, worum es geht und was der andere Schlechtes tut (oder oft lässt) wir sind eingeladen, als allerersten Schritt unseren Blick auf unser eigenes Denken und Handeln – unsere innere Haltung – zu richten.

Einerseits geht es darum, in uns hinein zu horchen, was dieses (vermeintlich unpassende) Verhalten des anderen in uns auslöst und zum anderen auch, wie und weshalb wir diesen Menschen in unser Leben gezogen haben… diesen unsere Grenzen überschreiten lassen.
Und unter dem Strich lohnt sich die grundsätzliche Frage: welche Farbe (Energie, Verhalten, Verdrängtes und so weiter) gebe ich in meine Beziehung hinein? Diese Frage empfiehlt sich für alle Art von Beziehungen nicht nur für Liebesbeziehungen im speziellen.
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